Chorkonzert mit barocker Eleganz und Schwung

Sonntag, 28. April 2024 um 17 Uhr

Am 28. April 2024 beginnt um 17 Uhr in der Braunschweiger Katharinenkirche ein großes Chorkonzert, in dem die Kantorei St. Katharinen mit dem Barockemble Concerto Ispirato, Solisten und Orchester unter der Leitung von Christine Strubel zwei Meisterwerke der französischen und italienischen Barockmusik zu Gehör bringen wird. Mit dem doppelchörigen „Te Deum“ erklingt das bedeutendste geistliche Werk von Jean-Baptiste Lully (1632-1687), einem der schillerndsten Künstler am Hof des französischen Sonnenkönigs, Ludwigs XIV. Dem wird die ebenfalls doppelchörig gestaltete Vertonung von Psalm 110 „Deus dixit“ von Antonio Vivaldi (1678-1741) zur Seite gestellt, das von dessen schwungvollen und sinnlichen Kompositionsstil geprägt ist. Tickets können im Internet unter www.ticketino.com gebucht, bei Musikalienbartels oder ab 16.00 Uhr an der Abendkasse erworben werden. Im Anschluss an das Konzert laden der „Freundeskreis zu Förderung der Kirchenmusik an St. Katharinen“ und die Gemeinde zu einem Empfang hinter die Orgel ein.

Gottesdienste in der Karwoche und an Ostern

Wir laden herzlich ein.

Gründonnerstag um 18 Uhr: Feierabend-Gottesdienst mit Abendmahl
Musik: Dorothea und Katharina Philipps (Gesang), Wolfgang Bretschneider (Orgel), Lesung: Christoph Bergmann, Predigt: Werner Busch

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Karfreitag um 10.30 Uhr mit besonderer Liturgie und Abendmahl
Musik: Mitglieder der Kantorei St. Katharinen, Hanno Schiefner (Leitung, Orgel), Lesung: Ulrich Hauswaldt, Predigt: Werner Busch

Karfreitag um 15 Uhr mit Musik und Lesung zur Sterbestunde Jesu
Musik: Xing Li (Violine), Hans-Dieter Meyer-Moortgat (Orgel), Lesung: Werner Busch

Ostersonntag um 6 Uhr:  „Im Dunkel unserer Nacht entzünde das Feuer, das niemals verlöscht“ 
Liturgische Feier der Osternacht Liturgische Osternacht mit Kerzen, Gesang und Abendmahl
! ACHTUNG ! ZEITUMSTELLUNG !
Musik: Mitglieder der Kantorei, Martin Müller-Schweinitz (Bass), Wolfgang Bretschneider (Leitung, Orgel), Liturgie und Predigt: Werner Busch und Team

Ostersonntag um 7.30 Uhr: Offenes Osterfrühstück
Wir laden herzlich zu einem leckeren Frühstück in den Großen Saal unseres Gemeindehauses ein.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Aus organisatorischen Gründen schließen wir um 9.30 Uhr. Der letzte Einlass ist um 9.15 Uhr.

Ostersonntag um 10.30 Uhr: Musikalischer Festgottesdienst mit Abendmahl
Musik: Philipp Euen (Trompete); Hanno Schiefner (Orgel), Liturgie und Predigt: Werner Busch

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Ostermontag um 10.30 Uhr: Musikalischer Festgottesdienst
Musik: Xing Li (Violine), Hans-Dieter Meyer-Moortgat (Orgel), Predigt: Pfarrer i.R. Christian Teichmann

Konzert РVorverkauf ist er̦ffnet

Wir kündigen ein neues Konzert unserer Kantorei unter der Leitung von Christine Strubel mit Orchester und Solisten an!

Sonntag, 28. April 2024, Beginn 17 Uhr.

Der Vorverlauf bei Ticketino wird am 15. März 2024 eröffnet. Bitte schauen Sie hinter diesem Link nach.
Wir freuen uns auf Sie!

Der R̦merbrief Рein Laien-Seminar.

Die begonnene Gesprächsreihe mit Prof. Dr. Klaus Wengst wird fortgesetzt. Mehrere Interessierte haben uns angesprochen und die für sie ungünstige Terminplanung bedauert. Hier die veränderten Termine und die Gesamtankündigung.

Fr., 1. März 2024 um 16.30 Uhr
Fr., 15. März 2024 um 16.30 Uhr
Fr., 12. April 2024 um 16.30 Uhr
Fr., 3. Mai 2024 um 16.30 Uhr
Fr., 31. Mai 2024 um 16.30 Uhr
Fr., 14. Juni 2024 um 16.30 Uhr

Der Römerbrief ist der längste und auch gewichtigste Brief des Paulus. In der evangelischen Kirche wurde er von Martin Luther an zu einem zentralen biblischen Zeugnis. Einige Passagen dieses Briefes gehören bis heute zur Kernidentität evangelischen Christseins. Deshalb lohnt es, ihn zu lesen.

Luther hat seine wirkmächtige Auslegung dieser großen neutestamentlichen Schrift allerdings in der scharfen Auseinandersetzung mit der spätmittelalterlichen katholischen Kirche entwickelt. Das führte ihn in polemische Einseitigkeiten, die er wiederum in den Brief zurückprojizierte. Der Reformator identifizierte sich mit Paulus. Als solcher schrieb und predigte er „gegen die Papisten, unsere Juden“. Seine Auslegung bekam einen starken antijüdischen Nebeneffekt. Was Luther gegen die Papstkirche einzuwenden hatte, wurde zugleich zu einer polemisch verzerrten Wahrnehmung „der Juden“. Dem Judentum wurde – und wird teilweise bis heute – „Gesetzlichkeit“ und „Verdienstlichkeit“ unterstellt. Man kenne dort angeblich keine Gnade. So wurde die Botschaft von der Gnade gnadenlos antijüdisch.

Dieser Nebeneffekt wurde leider ebenso wirksam wie Luthers zentrale, befreiende Entdeckungen. Erst nach dem Ereignis der Shoa (Holocaust) im 20. Jahrhundert hat in der evangelischen Theologie ein Umdenken eingesetzt. Daran hat Prof. Dr. Klaus Wengst in zahlreichen Publikationen der letzten drei Jahrzehnte intensiv und prägend mitgewirkt. „Die Situation des Paulus war eine völlig andere als die Martin Luthers. Paulus war selbst Jude.“ Von daher ist ein neues Verständnis sowohl des Römerbriefes als auch des Evangeliums zu entwickeln. Überkommene Denkgewohnheiten sind zu überwinden und zahlreiche Missverständnisse zu korrigieren. Gerade angesichts gegenwärtig neu auflebender Judenfeindlichkeit hält Klaus Wengst eine biblisch begründete Partnerschaft der Kirche mit Israel und dem Judentum für dringlich.

An folgenden Terminen wird der Neutestamentler (seinerzeit Bochum) sein Verständnis von wichtigen Passagen des Römerbriefes erläutern und zur Diskussion stellen. Interessierte sind willkommen. Die gut eineinhalb-stündigenTreffen finden im Kleinen Saal des Gemeindehauses von St. Katharinen statt. Jedes Treffen ist thematisch in sich abgeschlossen, punktuelle Teilnahme ist auch ohne Kenntnis der ganzen Reihe sinnvoll.

EIne Übersetzung und Gliederung des gesamten Römerbrief von Prof. Dr. Klaus Wengst können Sie hier herunterladen: